Wagners Antisemitsimus

In Wagners Werken wechselte seine Motivation ständig zwischen Motiven  der humanistischen Aufklärung und damit der Revolution gegen die Aristokratie, romantischen Aspekten wie der Sehnsucht nach einer Rückkehr zur Natur und auch der Ablehnung der Industrialisierung, aber auch handelten seine Werke von Nationalismus und der Identifikation mit einer Rasse oder eines Volkes. Seine Vorliebe für germanische Heldensagen, christliche Mystik und das Thema der politischen und menschlichen “Erlösung”, traf genau den Geschmack der damaligen Zeit und unterstützten dabei gleichzeitig seinen Antisemitismus.

In “Das Judentum in der Musik” findet man auch Aussagen, die kaum etwas mit Musik zu tun haben wie: “Der Jude ist nach dem gegenwärtigen Stande der Dinge dieser Welt wirklich bereits mehr als emanzipiert: er herrscht, und wird solange herrschen, als das Geld die Macht bleibt, vor welcher alles unser Thun und Treiben seine Kraft verliert“, oder er spricht auch vom “natürlichen Widerwillen gegen jüdische Wesen”. Zudem spricht er auch direkt das von ihm erwünschte Schicksal der Juden an, und zwar das nur der Untergang sie von ihrem Fluch erlösen kann.